Standort Brombachsee

Unsere Hausboote am Brombachsee

Brombachsee

Fränkisches Seenland

ab 249,00 Euro

Erholung und Erlebnisse beim Hausboot Urlaub auf dem Brombachsee

Das Floating Village Brombachsee liegt zentral am Stausee am Segelhafen Ramsberg. Wenn sich Urlauber dort ein Luxus Hausboot mieten, bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, von hier aus zu mannigfaltigen Freizeitangeboten in der Region rund um den Stausee aufzubrechen.

Ob mit mitgebrachten oder gemieteten Fahrrädern, ein Radausflug lohnt sich, bietet der fränkische Wasser-Radweg doch mit einer Gesamtlänge von 460 Kilometern quer durch das fränkische Seenland reichlich Strecken für Radtouren. Zudem gibt es weitere Seen, die man dabei anfahren kann. Beispielsweise den Rothsee oder Altmühlsee.

Badespaß und Wassersport am Brombachsee

Natürlich lädt der gigantische Stausee, mit seinen 12,1 Millionen Quadratmetern der zweitgrößte Stausee Deutschlands, vor allem zum Baden und zum Wassersport ein. Entsprechend vielfältig sind dazu die Möglichkeiten, die vom Floating Village Brombachsee schnell zu erreichen sind. So gibt es zahlreiche Badestellen rund um den See. Mal eher klein und fein, wie das Seezentrum Absberg-Seespitz.

Mal groß mit allem drum und dran, wie das Seezentrum Badehalbinsel Absberg, die größte Freizeitanlage am See mit 1300 Metern Sandstrand, umkleiden und Duschen, mehreren Kiosken, Wachstation der DLRG, Liegewiesen, Hartplatz, Bolzplätzen und Sportfeld, einer Bocciabahn, der Wakeboard-Anlage, der Tretbootvermietung und einer Fahrradvermietung.

Dazu eine Trampolinanlage, eine Minigolfanlage und die Bogenschießanlage mit Outdoor- und Eventgelände. Selbst die tierischen Badegäste kommen im Urlaub nicht zu kurz, gibt es doch mehrere Hundestrände rund um den See.

Das Gewässer ist Ideal, um diversen Wassersportarten zu frönen. Besucher, die ein Hausboot mieten, schätzen Freizeitangebote am, auf und im Wasser. Mehrere Stationen vermieten Kanus, Kajaks, Tret- und Ruderboote. Selbstverständlich kommen Fans der Trendsportarten Standup-Paddeling „SUP“ oder Kitesurfen hier mit Vermiet- und Kursangeboten auf ihre Kosten. Es gibt Segel- und Surfschulen und auch entsprechende Häfen für Skipper, die mit der eigenen Yacht auf dem Gewässer unterwegs sind. Der Segelhafen Ramsberg beispielsweise liegt beim Floating Village Brombachsee direkt nebenan. Der künstlich aufgestaute See ist ein ebenso beliebtes wie modern ausgestattetes Segelrevier. Der große Teil des Stausees bieten neun, der kleine 2,5 Quadratkilometer Wasserfläche. Es gibt überall frei nutzbare Bootsrampen und Wasserliegeplätze mit Stromversorgung, dazu Sanitäreinrichtungen und Verpflegungsmöglichkeiten an allen Segelstandorten rund um den See. Das „Oktoberfestrace“ ist eine Ranglisten-Regatta nach den Richtlinien des Deutschen Segler-Verband, die vom Yacht-Club Nürnberg auf dem See ausgerichtet wird.

Die Segelschule Greubel hat mir ihrer 18 Meter langen Galeere, auf der bis zu 45 Personen Platz haben, eine überregional einmalige Attraktion zu bieten. Der Wakepark bietet auf einer 600 Meter Seilzuganlage einen Rundkurs, auf dem bis zu acht Wakeboarder gleichzeitig ihre Runden drehen können. Und eine separate Übungsanlage richtet sich an Einsteiger, die das Wakeboarden erlernen wollen. Wer es lieber gemütlich mag, bucht eine Fahrt auf dem Ausflugsschiff „MS Brombachsee“. Der von der Konstruktion her im Bundesland Bayern einmalige Trimaran ist zu Erlebnisschifffahrten auf dem gesamten See unterwegs. Dank der Bugklappe können an den fünf Stationen am See problemlos Fahrräder oder Rollstühle an Bord gelangen.

Mühlenweg am See

Dort, wo Wasser fließt, hat der Mensch schon immer dessen Kraft genutzt. An Flüssen sind schon in historischen Zeiten Mühlen entstanden. Bis zur Entstehung des Stausees gab es am namensgebend in Brombach zahlreiche Mühlen. Neben den Mühlen zum Mahlen von Getreide waren Sägemühlen in Betrieb, den einst war Holzwirtschaft in der Region mit den ergiebigen Wäldern ein wichtiger Erwerbszweig.

Später dienten die Mühlen oft der Stromerzeugung. Bevor der Brombach zum Stausee aufgestaut wurde, kaufte das Land Bayern elf Mühlenbetriebe auf, denn fast alle Mühlen lagen im Gebiet des heutigen Stausees. Ein Mühlenweg mit zahlreichen Stationen und Infotafeln erinnert an die Mühlen und deren Standorte und Funktion. Die letzte Zeugin dieser Zeit ist die im Jahr 1315 erstmals erwähnte Mandelsmühle, die nicht im Staubereich des Sees lag und erhalten blieb.

Sie wurde umfangreich saniert und erweitert und dient heute als Außenstelle des bayrischen Wasserwirtschaftsamtes. Der Seemeister des Brombachsees hat hier seinen Amtssitz und hier finden Besucher das „Infozentrum Seenland“. Namensgeber der Mühle ist nicht etwa die Mandel. Der Name geht auf das mittelhochdeutsche Wort „Mantelach“ zurück, was „Föhrenwald“ bedeutet.

Die Mühle wurde bis zur Zerstörung des Sägewerkes im Zweiten Weltkrieg als Sägemühle betrieben. Der Mühlenbetrieb wurde nach dem Krieg ohne das Sägewerk wieder aufgenommen. Das Infozentrum Seenland ist vom 2. Juni bis zum 3. Oktober täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Kunst und Kultur rund um den See

Rund um den See findet der Besucher zahlreiche Kunstwerke und große Skulpturen. Da wäre beispielsweise die Skulptur „Die Echse“, eine abstrakte Gestalt von zehn Metern Länge und vier Metern Höhe, die der Künstler Christian Rösner entworfen und am Südufer des Kleinen Brombachsees zum Jahrtausendwechsel aufgestellt hat.

Umfangreich ist das Kulturangebot rund um den großen Stausee. Die Veranstaltungsreihe „Magische Momente“ bietet viele Höhepunkte. Ob Musikfestivals, Konzerte oder DJ-Partys an Bord eines Ausflugsschiffes, für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei. Im Sommer wird an den Stränden viel geboten, ob Artisten oder Performancekünstler wie Feuerschlucker.

Eines der Highlights ist die große Lasershow, die von Bord der MS Brombachsee den See mit einem farbenprächtigen Lichtertanz verzaubert. Rund 130 Händler und Aussteller aus den Bereichen Kunsthandwerk, Handwerk oder Naturprodukte, ergänzt mir den kulinarischen Spezialitäten der Region, verwandeln die Badehalbinsel während des alljährlichen Seelandmarktes in einen quirligen Marktplatz, auf dem sich vieles entdecken und genießen lässt.

Erlebnispfad Weg der Wasserkraft

Der Stausee dient nicht nur der Hochwasserregulierung in der Region, sondern auch der Stromgewinnung. Zwei „Durchströmturbinen“ mit jeweils 315 Kilowatt Auslegungsleistung erzeugen im Jahr im Durchschnitt 1,6 Millionen Kilowattstunden. Direkt am Hauptdamm der Talsperre gibt es beim Seezentrum Allmansdorf den „Erlebinspfad Weg der Wasserkraft“. Hier wird auf einem Rundweg mit Infotafeln und Mitmach-Experimenten gezeigt, wie viel Kraft das Wasser hat und wie diese zur Stromgewinnung genutzt wird. Über die Bauarbeiten für den Stausee und dessen Funktionen wird dabei ebenfalls informiert.

Auf den Spuren der Römer

Ein Hausboot mieten lohnt sich hier für den Gast, der sich für Geschichte interessiert. Er kann sich zwei Kilometer südlich des Sees auf Spurensuche nach den Römern im Bundesland Bayern begeben. Dort verlief der 14. Streckenabschnitt des Obergermanisch-Raetischen Limes. Dieser Streckenabschnitt erstreckt sich von Gunzenhausen über Weißenburg bis Kipfenberg. Der Limes war die Grenzbefestigung an der Außengrenze des Römischen Reiches und zählt heute zum Weltkulturerbe. Am Mistelsberg zwischen Thannhausen und Dorsbrunn kann ein rekonstruierter römischer Wachturm besichtigt werden.

Wer etwas Fahrzeit investiert, findet im kaum 20 Kilometer entfernten Gunzenhausen, der einzigen Stadt in Bayern durch die der Limes direkt hindurch führt, viel Wissenswertes über den Grenzverlauf. Beispielsweise auf Infotafeln, rekonstruierten Wachtürmen, Palisaden und Grenzdurchlässen. Und ebenfalls keine 20 Kilometer südlich des Stausees ist in Weißenburg das bayrische Limes-Informationszentrum zu finden. In Weißenburg selbst ist vieles aus der Römerzeit erhalten geblieben.

Da wären das teilrekonstruierte Kastell Biriciana, die römischen Thermen und der größte römische Schatzfund in Deutschland. Der Besuch des Römermuseums in Weißenburg darf nicht fehlen. Wer weiter in die Vergangenheit blicken möchte, sollte das archäologische Museum in Gunzenhausen besuchen, dessen Ausstellung in Jungsteinzeit beginnt und eine Hütte mit Getreidemühle aus dieser Zeit zeigt.

Die zahllosen Exponate begleiten den Besucher über das Neolithikum bis ins frühe Mittelalter. Dabei sind zahlreiche Funde zu sehen, die bei Ausgrabungen in der Region ans Tageslicht befördert wurden und zeigen, wie der Alltag der Menschen von einst ausgesehen hat.

Fazit

Ein Hausboot-Aufenthalt auf Deutschlands zweitgrößtem Stausee, ob für ein Wochenende oder einen ganzen Urlaub, bietet nicht nur bezüglich der schwimmenden Unterkunft mit allem Komfort ein erholsames Erlebnis. Die schwimmenden Ferienhäuser eignen sich für vier bis fünf Personen, haben zwei Schlafzimmer, eine Wohnküche, ein Bad und eine umlaufende Wasserterrasse sowie eine Panoramaterrasse auf dem Dach mit herrlichem Ausblick.

Sie sind winterfest und ganzjährig nutzbar. Von hier aus startet der Besucher in die gesamte Region, die etliches zu bieten hat. Ob der Gast historisch, kulinarisch oder sportlich interessiert ist oder einfach ein abwechslungsreiches Angebot genießen will, das fränkische Seenland wird ihn nicht enttäuschen, sondern begeistern.