Standort Flensburger Förde

Flensburger Förde

Die Flensburger Förde ist eine Förde im Bereich der westlichen Ostsee auf der Ostseite der Kimbrischen Halbinsel. Durch die Flensburger Förde verläuft die deutsch-dänische Grenze. An ihrem Ende liegt die Fördestadt Flensburg. Das Westende der Förde markiert zugleich den westlichsten Punkt der Ostsee.

Am innersten Ende der Förde liegt Flensburg als größte Siedlung an der nach der Stadt benannten Förde. Am östlichen Ufer der Innenförde befindet sich das Seebad Glücksburg mit seinem berühmten Wasserschloss. Das dänische Sønderborg liegt im Nordosten.

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Unsere Hausboote an der Flensburger Förde

Junior

Dänemark

ab 131,00 Euro

Family&Friends

Dänemark

ab 142,00 Euro

Maritimes, sagenhafte Natur und romantische Städte mit dänischem Einschlag: die Flensburger Förde

An der Flensburger Förde ein Hausboot mieten, ist für Wasserfreunde mit Wikingerherz ein ganz besonderes Abenteuer. Denn hier, ganz im Norden von Schleswig-Holstein, befindet man sich direkt an der deutsch-dänischen Grenze.

Deutsche und dänische Kultur haben sich in der Umgebung tief miteinander vermischt. Besucher werden zudem angelockt von traumhaften, unmittelbar an der Ostsee gelegenen Stränden, sowie einem wahren Naturparadies. Hier lässt es sich auf den vielen gut markierten Wegen bestens Rad fahren und wandern.

Wer nicht nur am Strand liegen oder sportlich aktiv sein möchte, findet auch eine Menge Sehenswürdigkeiten bei einem Hausboot Urlaub Ostsee. Idyllische Dörfer und die malerischen Städte Flensburg und Glücksburg laden zum Sightseeing ein.

Mit den Zehen im Sand – Strandabenteuer an der Flensburger Förde

Wer hier an der Ostsee ein Schwimmendes Haus gemietet hat, hat den Strand immer vor der Haustür. Der feinkörnige weiße Sandstrand lädt zu erholsamen Stunden, in denen man einfach einmal die Seele baumeln lassen darf, genauso ein wie zu spannenden Strand- und Wasseraktivitäten.

Die schönsten Strände

Herrlich für einen, oder auch mehrere, Strandtage, eignen sich die Strände rund um Glücksburg. Sehr zu empfehlen für alle Altersgruppen sind die Strände Sandwig und Holnis Drei. Hier können zum Beispiel Strandkörbe gemietet werden, in denen man auch bei Wind dem Wellenrauschen lauschen kann. Der Einstieg in die Ostsee ist an diesen Stränden jeweils recht flach, so dass Kinder gut am Strand spielen und erste Schwimmversuche unternehmen können.

Ganz in der Nähe liegt der Glücksburger Hundewald, in dem die Vierbeiner bei einem ausgedehnten Spaziergang auf ihre Kosten kommen. Die Zweibeiner flanieren zwischen Sonnenbad am Strand, und einem Wellenabenteuer, an der Glücksburger Strandpromenade entlang und kehren in eines der gemütlichen Strandcafés ein, oder streifen durch die kleinen urigen Geschäfte.

Auf zum Wassersport

Ein Hausboot Urlaub Ostsee lockt naturgemäß in erster Linie Wasserratten an. Und die können sich an den Stränden der Flensburger Förde nach Herzenslust austoben. An vielen Stränden sind Tret- und auch Segelboote ausleihbar. Wer immer schon einmal Stand-Up-Paddling ausprobieren wollte, ist hier absolut richtig.

Das Equipment ist ebenfalls entleihbar. Außerdem gibt es auch Trainingsstunden mit bestens ausgebildeten Übungsleitern zu buchen. Getrost kann man auch die Kinder alleine zu diesen Abenteuern schicken und währenddessen gemütlich mit den Füßen im Sand ein Buch lesen. An vielen Strandabschnitten, wie zum Beispiel in der Wasserlebener Bucht, gibt es eine Strandaufsicht durch die DLRG, die für ein hohes Maß an Sicherheit sorgt.

Yoga am Strand und sogar auf dem Stand-Up-Paddling-Board

An mehreren Stränden der Region wird Strand-Yoga angeboten. Oft findet es in den Morgenstunden statt, und sorgt für einen belebenden Start in den Tag. Yoga mit Blick auf die Wellen hat man nicht alle Tage: ein ganz besonderes Erlebnis!

Wer es ein wenig aufregender mag, probiert Yoga-Übungen auf dem Stand-Up-Paddling-Board aus. Dabei wird die Gleichgewichtsfähigkeit trainiert, und die Yoga-Übungen werden im Nu zu einer richtigen Herausforderung.

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Natur pur an der Förde

Ein Hausboot mieten spricht generell für eine große Nähe zur Natur. Hier, ganz oben im Norden, finden Naturfreunde mehr als genug faszinierende Ausflugsziele. Sportlich Aktive können sich im Küstenwind regelrecht austoben. Aber auch Genussmenschen finden Erholung.

Zu Fuß durch idyllische Landschaften

Die Region bietet zahlreiche gut ausgezeichnete Wanderwege für jeden Anspruch. Wer mit der Familie unterwegs ist wandert in einer Schleife auf dem Dolmenpfad fünf Kilometer rund um Glücksburg. Dabei passiert man mehrere Dolmen.

So nennt man die Grabhügel der Bronze- und Jungsteinzeit. Außerdem liegen Spielplätze und ein Wildgehege am Wegesrand. Wer eine größere Expedition plant wählt den 74 Kilometer langen Gendarmenpfad.

Hier ist der Name Programm, denn auf dieser Strecke wanderten einstmals die Gendarmen auf und ab. Der Wanderweg führt entlang der deutsch-dänischen Grenze und diente früher der Überwachung des Grenzverkehrs. Die Strecke ist aber auch landschaftlich überaus interessant. Man wandert immer der Küste entlang und passiert herrliche Aussichtspunkte. Entlang des Weges sind kleine traditionelle Dörfer gelegen, die dänisches Flair verströmen.

Auf zwei Rädern durchs Küstenparadies

Die Ostseeregion eignet sich hervorragend für Radabenteuer. Die Landschaft ist flach und die Strecken sind von allen Familienmitgliedern gut zu bewältigen. Auch hier gibt es schier endlose Optionen. Direkt am Wasser entlang führen etwa der 850 Kilometer lange Ostseeküsten-Radweg, der die deutsche Seite der Förde erschließt.

Auf dänischer Seite findet sich der rund 800 Kilometer lange Ostseeradweg. Dort erlebt man Strandlandschaften mit Blick auf das weite Meer, fährt vorbei an Steilufern und durch grünes Hinterland. Verschlafen wirkende Fischerdörfer entlang der Strecken laden zur Rast ein.

Das Tal der Langballigau

Das etwa 124 Hektar große Naturschutzgebiet Tal der Langballigau liegt einige Kilometer westlich von Glücksburg, nahe dem Ort Angeln. Hier findet sich ein volkskundliches Landschaftsmuseum, das sich gut als Ausgangspunkt für eine Wanderung durch das Tal des Baches Langballigau eignet. Das Freilichtmuseum verteilt sich auf fünf verschiedene Standorte in denen der traditionellen Lebens- und Arbeitswelt der früheren Küstenbewohner nachgespürt werden kann.

Besonders sehenswert sind die alten Wasser- und Windmühlen, die es von innen und außen zu besichtigen gilt. Weiter geht es dann auf eine Wanderung Richtung Norden, immer entlang der Balligau. Die Wanderfreunde durchstreifen ein Naturschutzgebiet, in dem es viele verschiedene Vogelarten zu entdecken gibt: zum Beispiel Eisvögel und Gebirgsstelzen. Der Weg führt durch Laub- und Mischwälder, vorbei an Schwertlilien und Wasserminze, bevor man bei Langballigholz am Ostseestrand ankommt.

Flensburg – die Metropole im Norden

Flensburg ist nach Kiel und Lübeck die drittgrößte Stadt in Schleswig-Holstein. Hier, direkt an der dänischen Grenze, vermischt sich deutsche Gründlichkeit mit dänischem Hygge, was für ein besonderes Flair sorgt. In Flensburg liegt das Zentrum der dänischen Minderheit in Deutschland. Es gibt dänische Schulen, und auch die dänische Sprache ist auf der Straße oftmals zu hören. In diesem Umfeld lässt es sich herrlich durch den sehr nordisch wirkenden Stadtkern schlendern, und auf Entdeckungsreise gehen. Dabei bietet Flensburg so manche Attraktion, die man nicht verpassen sollte.

Historischer Hafen und Schifffahrtsmuseum

Der Hafen von Flensburg mit legendär, denn er zählt zu den größten historischen Häfen Europas. Unbedingt besuchen sollte man die Flensburger Museumswerft und den Museumshafen. In der Museumswerft werden Besucher über den traditionellen Schiffsbau informiert. Im Museumshafen gibt es nicht weniger als 20 Museumsschiffe der unterschiedlichsten Schiffstypen zu erkunden.

Der hier ebenfalls gelegene Oluf-Samson-Gang galt früher als die Rotlichtmeile der Stadt. Inzwischen wurden die, einstmals recht verwahrlosten Häuser der Straßenzeile, saniert, und lassen sich nun als ein Beispiel traditioneller Flensburger Baukunst betrachten. Wer außerdem noch eine kleine Zeitreise unternehmen möchte besteigt den letzten noch fahrtüchtigen Salondampfer Deutschlands, und unternimmt eine Hafenrundfahrt. Die Alexandra gilt mit ihren mehr als 100 Jahren als das schwimmendes Wahrzeichen Flensburgs. Im Schifffahrtsmuseum erfährt man alles über die Seefahrtgeschichte der Stadt. Ein Teil der Ausstellung widmet sich dem, für Flensburg charakteristischen, Rum-Handel, der die Stadt einstmals zu großem Reichtum führte.

Das Phänomenta

Das Erlebnismuseum Phänomenta entstand in Kooperation mit der Europa-Universität Flensburg. Der Schwerpunkt des Museums liegt auf Phänomenen aus den Bereichen Mathematik, Physik und Technik, die an Hand von Experimentierstationen logisch erschlossen werden können. Ziel ist es die Phänomene selbstständig durch Ausprobieren zu begreifen. Deshalb fehlt es hier an Erklärtafeln.

Sich fühlen wie ein echter Kapitän

Durch den historisch-maritimen Teil Flensburgs streift man am besten auf dem Kapitänsweg. Der Start ist im Hafen, von wo aus man über Bodenmarkierungen zu den 14 Stationen des Weges geleitet wird. Unterwegs folgt man dem typischen Weg eines Schiffskapitäns aus dem 19. Jahrhundert, wie er sich nach seiner Ankunft im Flensburger Hafen gestaltet hat. Dabei erfährt man was seinerzeit zu den Aufgaben eines Kapitäns zählte. Waren entladen und verzollen, Schäden am Schiff reparieren lassen und Matrosen für die nächste Überfahrt anheuern, sind nur einige davon.

Weitere Standorte an der Ostsee

Standort Peenemünde

Standort Boltenhagen

Standort Ribnitz-Damgarten

Herrliche Ausflugsziele rund um die Förde

Die Region bietet eine unglaubliche Menge spannender Ausflugsziele, die als Tages- oder Halbtagestouren unternommen werden können. Dabei sind Besucher absolut flexibel, denn die meisten Ausflugsziele liegen in einer so moderaten Entfernung, dass sie sowohl per Auto als auch per Fahrrad erreicht werden können.

Das Ostseeheilbad Glücksburg

Glücksburg ist eine Kleinstadt inmitten von idyllischer Natur. Seit 1872 ist die Stadt außerdem anerkanntes Seebad. Es finden sich zahlreiche Wellness- und Kur-Einrichtungen sowie Thermen. Naturfreunde besuchen das Glücksburger Waldmuseum. Einen Blick in die Sterne wagt man im Menke-Planetarium.

Hier gibt es verschiedene Themen-Vorführungen und Musik-Shows mit astronomischem Bezug. Das Highlight des Ortes bildet das Schloss Glücksburg, das im Renaissancestil erbaut wurde. Das Wasserschloss ist schon seit fast 100 Jahren ein Museum. In den Innenräumen können prunkvolle Einrichtungsgegenstände, traditionelle Waffen und Kleider, Gemälde oder Porzellan besichtigt werden.

Besonders schön jedoch ist der Außenbereich, rund um das Wasserschloss. Im Rosarium, direkt neben dem Schloss, finden sich über 550 verschiedene Rosenarten. Außerdem gibt es verschiedene Wirtschaftsgebäude und den herrliche angelegten Schlossgarten zu sehen.

Zu Besuch bei den Wikingern in Haithabu

Wer sich für die Welt der Wikinger interessiert, darf das Freilichtmuseum Haithabu nicht verpassen. Im 10. Jahrhundert war Haithabu an der Schlei, für damalige Zeiten, eine wahre Metropole und eines der größten Handelszentren in Nordeuropa. Um den Ort herum erbauten die Wikinger den Schutzwall Danewerk.

Seit 2018 gehört Haithabu dem UNESCO Weltkulturerbe an. 1066 wurde Haithabu weitgehend zerstört. Reste des Danewerks überdauerten die Jahrhunderte bis heute. Heute erwartet die Besucher ein rekonstruierter Wikingerort in Haithabu, in dem nachgespürt werden kann, wie die Wikinger an dieser Stelle seinerzeit ihr Auskommen als Handwerker und Händler fanden.

Auch der Alltagsbereich wird abgedeckt: es gibt unter anderem auch Nachbauten von Wikinger-Wohnhäusern zu besichtigen. Im angeschlossenen Museum sind archäologische Fundstücke aus Haithabu ausgestellt. Zum Beispiel Schmuck, Kleidungsreste, Werkzeuge und Alltagsgegenstände.

Der Ostsee-Fjord Schlei

Etwa 25 Kilometer südlich der Förde ist mit der Schlei ein spannender Wasserarm der Ostsee zu finden. Vom Ort Kappeln aus zieht sich der Ostseearm 40 Kilometer weit nach Westen ins Landesinnere – bis zur Museumsinsel Schloss Gottdorf. In Gottdorf gibt es ein Archäologisches Museum und eine hervorragende Gemäldesammlung des deutschen Expressionismus.

Im Außenbereich des Schlosses Gottdorf beeindruckt ein, nach italienischem Vorbild angelegter, Barockgarten. Nach dem Kunstgenuss können Ausflügler mit der Fähre zwischen den beiden Ufern der Schlei hin und her fahren. Die sehenswerten Orte entlang des Ostseearmes lassen sich am besten mit dem Fahrrad erkunden. Wer mit Kindern unterwegs ist, wird an einer Fahrt mit der Angelner Dampfeisenbahn nicht vorbeikommen. Der Museumszug verkehrt im Sommer von Kappeln nach Süderbrarup. Im märchenhaften Ort Kappeln sollte unbedingt Station gemacht werden.

Mit einer Höhe von 32 Metern findet sich hier die höchste Windmühle in Deutschland. Im Ortskern reihen sich hübsch sanierte historische Kapitäns- und Fischerhäuser aneinander. Vom Hafen aus starten Ausflugsschiffe hinaus zur Lotseninsel Schleimünde. Das bekannteste Wahrzeichen des Ortes ist sein Heringszaun. Seit dem 15. Jahrhundert wurden Zaunkonstruktionen aus Weidenholz und massiven Holzpfählen zum Heringsfang verwendet. Von den 40 Kappelner Heringszäunen hat nur einer die Zeit bis heute überdauert, und erfreut sich nun ganz besonderem Interesse.