Standort Havel See

Unsere Hausboote am Havel See

Außenansicht schimmendes Haus Nike am Steg

Nike

Havel See

ab 170,00 Euro

Natur pur und Kultur, rund um den Havel See – Hausboot Urlaub im Havelland

An Seen ist das Bundesland Brandenburg wahrlich reich. Das schätzen Einheimische wie auch Touristen aus nah und fern. Egal, ob der Jahresurlaub hier verbracht wird, oder man für ein Wochenende aus dem nahe gelegenen Berlin anreist: ein Hausboot mieten in Brandenburg ist immer eine gute Idee.

Denn wo sonst, als am Wasser, kann man in Ruhe die Seele baumeln lassen. Ein Hausboot mieten ist beispielsweise am Havel See möglich – einen Hausboot Urlaub in der mit 3.000 Einwohnern recht übersichtlichen Kleinstadt Havelsee wird niemand bereuen.

Denn neben Ruhe und Wassersport am Havel See, gibt es eine Menge weiterer Highlights. Die Region lockt mit Museen und Kultur, Naturschutzgebieten, Wander- und Radfahrmöglichkeiten. Hier ist zu erfahren welche Ausflugsziele sich wirklich lohnen.

Wasserspaß am Havel See

Wer einen Hausboot Urlaub am Havel See macht, hat die erste Etappe zum idealen Urlaub bereits geschafft. Denn alle Wasserratten, die ein Hausboot mieten, haben hier ideale Wassersportmöglichkeiten direkt vor der Nase. Mit dem Kajak oder beim Stand-Up-Paddeling können sich alle auf dem See gehörig austoben.

Die Sportgeräte können mitgebracht oder vor Ort gemietet werden. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit einfach in der Sonne zu liegen und zu relaxen. Wenn es einem zu warm wird, hilft ein Sprung ins kühle Nass. Lockere Spaziergänge mit Seeblick inklusive.

Zwei Stand Up Paddler am Havel See

Natur pur im Naturpark Westhavelland

Wer ein Hausboot in der Region mietet, ist schon fast mitten drin, im Naturpark Westhavelland. Keine 40 Kilometer entfernt, ist der am Unterlauf der Havel gelegene Park mit dem Auto, und sogar mit dem Fahrrad, über den Havel-Radweg zu erreichen. Der Naturpark Westhavelland beherbergt das größte zusammenhängende Feuchtbiotop des europäischen Binnenlandes.

Dieses Feuchtbiotop ist Lebensraum für zahlreiche gefährdete Tier- und Pflanzenarten, wie zum Beispiel Seeadler, Fischotter und Biber. Das Besucherzentrum des Naturparks Westhavelland, das sich in Milow befindet, ist in einem ehemaligen Gutskomplex untergebracht. Hier mündet der Fluss Stremme in die Havel. Im Besucherzentrum erfahren Interessierte alles über die Tiere und Pflanzen im Park, lernen mehr darüber, was ein Feuchtbiotop ausmacht, und erhalten Tipps für Wanderungen und Radtouren durch den Naturpark Havelland.

Wer auch hier nicht vom Wasser und vom Schiff lassen kann, steigt in Milow auf ein Fahrgastschiff, und erkundet den Naturpark flusswärts. Natürlich immer mit dem entsprechend naturkundigen Kapitän an der Seite, der allerhand Wissenswertes zum Naturpark parat hat.

Blick auf die Terrasse vom schwimmenden Haus Nike

Traditionelle Handwerkskunst in der Rohrweberei Pritzerbe

Gäste, die ein Hausboot mieten, müssen kulturhistorischem Wissen gegenüber nicht unaufgeschlossen sein: ganz im Gegenteil. In der Rohrweberei Pritzerbe kann dem alten Handwerk der Rohrweberei nachgespürt werden. Jahrtausende lang verdienten die Menschen im Havelland damit ihren Lebensunterhalt, was kein Wunder ist, denn entlang der Havel und der vielen Seen, wächst das dazu notwendige Schilfrohr zuhauf.

Bis ins 19. Jahrhundert hinein wurden die hier hergestellten Schilfrohrmatten per Hand gewebt, danach mit Webstühlen. Die traditionellen Herstellungsarten werden im Museum bestens beschrieben. In der angeschlossenen Werkstatt, darf den Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter geschaut werden.

Hinauf auf die Ilse-Lucie bei Pritzerbe

Die Ilse-Lucie ist ein stillgelegter Schleppkahn, der heute als Museumsschiff fungiert. Als La Paloma wurde die Ilse-Lucie 1927 aus der Taufe gehoben. Sie ist 41,5 Meter breit, mehr als fünf Meter lang und hat eine Tragfähigkeit von 283 Tonnen.

Sie war auf der Spree aktiv und fuhr auch noch zu DDR-Zeiten für den VEB Kabelwerke Oberspree. Nun ist die im Ruhestand und ankert beständig bei Pritzerbe. Auf der Ilse-Lucie ist eine Ausstellung zur Geschichte der Binnenschifffahrt in Pritzerbe zu sehen.

Per Fahrrad quer durchs Havelland

Ein Hausboot chartern in Brandenburg, und Fahrrad fahren durch die Region, sind zwei Dinge, die prima zusammengehen. Entlang der Havel wimmelt es nur so von gut ausgebauten Radwegen. Und selbst wenn kein Radweg explizit ausgeflaggt sein sollte, lässt es sich herrlich um die Seen radeln.

Wer in Havelland ein Hausboot mietet kann zum Beispiel einmal direkt um den See vor Ort radeln. Mit der Fähre Pritzerbe kann, auch mit Fahrrad an Bord, die Havel bequem passiert werden. Ansonsten geht es immer am Ufer entlang.

Im nur wenige Kilometer entfernten Kützkow ist ein Einstieg auf den Havel-Radweg möglich, der sowohl nach Norden, als auch nach Süden führt. Interessante Destinationen sind die Städte Brandenburg an der Havel im Süden, und Rathenow im Norden.

Ein Ausflug nach Brandenburg an der Havel

Egal wie die Besucher letztlich anreisen: die mit 72.000 Einwohnern größte Stadt der Region, Brandenburg an der Havel, bietet alles, um sowohl bei einem kurzen Zwischenstopp als auch bei einem Tagesausflug zu überzeugen. Die Stadt blickt auf ein reiches mittelalterliches Erbe zurück. Das kann noch heute im Stadtbild bestaunt werden.

Die mittelalterlichen Klöster Sankt Johannis und Sankt Pauli, in dem inzwischen das Archäologische Landesmuseum untergebracht ist, sind wahre Besuchermagneten. Das Theater Brandenburg, sowie die Brandenburger Symphoniker bringen Weltflair in die mittelgroße Stadt. Im Sommer locken beide Häuser mit Open-Air-Veranstaltungen, zum Beispiel am Beetzsee. Nicht verpassen sollte man das Museum im Steintorturm. Dieser Turm ist der mächtigste Torturm der Neustädter Stadtmauer.

Einstmals gab es acht dieser Tortürme, wovon heute noch vier übrig geblieben sind. Früher als Gefängnis genutzt, informiert das im Turm untergebrachte Museum nun über die Stadtgeschichte. Von oben hat man übrigens einen herrlichen Blick über die Stadt.

Ausflugsboote auf dem Fluss vor Brandenburg an der Havel
Hausboote im Morgennebel
Auf in die Stadt der Optik, nach Rathenow

Mit knapp 25.000 Einwohnern ist Rathenow deutlich kleiner als Brandenburg an der Havel. Doch auch hier gibt es viel zu erleben. 2015 fand in Rathenow die Bundesgartenschau statt. Das Bundesgartenschaugelände wird weiterhin gepflegt und trägt inzwischen den Namen Optik-Park Rathenow. Ein Spaziergang durch dieses Gartenparadies wirkt mehr als erholsam. Optik und Farbenwelt sind Schlagwörter, die einem auf dem Gang durch den Park immer wieder begegnen.

Zu DDR-Zeiten war die Stadt berühmt für ihr Optik-Werk, das auf eine Tradition bis ins Jahr 1801 zurück blicken kann. Das greift der Optik-Park auf, und beeindruckt etwa mit Lichtinstallationen und einem Optik-Spielplatz. Außerdem gibt es im Park einen Leuchtturm, ein riesiges Industrie-Teleskop und einen Kanu-Verleih. Wer mehr über die Optik-Geschichte Rathenows erfahren möchte, besucht das Optik Museum. Die Geschichte der Ferngläser, Kameras und Brillen werden hier genauso unter die Lupe genommen wie die der Teleskope und der Film-Projektion.

Große Wanderrunde um das Plauer Schloss

Alle, die in Havelland ein Hausboot mieten, werden überall die besten Wandermöglichkeiten vorfinden. Eine besonders schöne Runde führt durch den nur ein paar Kilometer entfernt gelegenen Schlosspark Plauer Schloss. Die knapp 13 Kilometer lange mittelschwere Wanderung führt meist durch flaches Gelände, und ist somit auch für Kinder und ältere Familienmitglieder geeignet.

Los geht es am Parkplatz des Plauer Schlosses. Die barocke Schlossanlage ist schon das erste Highlight der Wanderung. Weiter geht es durch den ein wenig verwunschen wirkenden Schlosspark. Dort befindet sich ein historischer Tontauben-Schießstand, der wohl der älteste erhaltende derartige Schießstand weltweit ist. Danach queren Wanderer die Seegartenbrücke, und spazieren vorbei an einigen alten Villen und Offiziershäusern. Weiter geht es zum Industriedenkmal Alte Pulverfabrik, die hier seit der Kaiserzeit betrieben wurde.

Eine Dampflok der Baureihe 52 steht unweit davon mitten in der Landschaft. Im Ortsteil Kirchmöser ist ein alter Bunker zu besichtigen, der in seiner Erscheinungsform an einen Zuckerhut erinnert. Während des Zweiten Weltkriegs bot er bei Flugangriffen 138 Personen Schutz. Über die Plauer Schleuse wandert man zurück zum Ausgangspunkt.